Finnland von oben bis unten

Dramatischer gelb- und rosafarbener Sonnenuntergang über einem See, gesehen durch hohe Kiefern mit einer Picknickbank und einem kleinen Pavillon am Ufer

Die Reiserin war schon oft in Finnland, der HerrBert lernte das Land erst vor ein paar Jahren kennen. Unsere erste gemeinsame Reise in den hohen Norden Europas unternahmen wir im Sommer 2022, als wir zum Midnight Sun Film Festival in Lappland reisten. Anschließend fuhren wir ganz in den Süden bis nach Helsinki und machten unterwegs immer wieder Station. Im Sommer ist Finnland ein ganz anderes Land als im Winter: Die Sonne geht nie unter, die Mücken wollen ihren Anteil am Leben und die Menschen genießen die Natur in ihren Hütten an den Seen. Auch Helsinki ist im Sommer mild und von einem scheinbar endlosen, wunderschönen Licht beleuchtet. Die Leute nutzen die Zeit im Freien, denn sie wissen: im Winter, wenn es monatelang fast gar nicht mehr hell wird, bezahlen sie dafür.

Der Dom von Helsinki

Unterwegs erlebten wir viele schöne und auch ein paar magische Dinge: Ein weißes Rentier überbrachte eine Nachricht, ein Bär hätte uns fast versetzt, auf einer verregneten Wiese begegnete uns ein gruseliges, stilles Volk. Wir übernachteten in einer Art Raumkapsel auf einem See, stiegen auf einen unerwartet hohen Turm, und eine prähistorische Felszeichnung wirkte, na ja, eher nicht prähistorisch. Dafür führten die Möwen in Helsinki am Ende eine Sitcom für uns auf. Und Helsinki war die erste Stadt, die wir fast ausschließlich mit dem E-Roller erkundeten.

Reisezeit: Juni 2022

Warten auf den Bär

Magische Kinonächte in Lappland

Weitere Geschichten aus Finnland folgen. Und bestimmt fahren wir auch im Winter mal hin. Denn auch wenn im Winter sich keine Sonne zeigt: Der Mond lässt auch die dickste Schneedecke strahlen…