Eintrag zu Freitag, den 28. Dezember 2024 – geschrieben 29. Dezember
Flug von London nach Los Angeles, 17°C
Unsere Koffer fuhren auf dem Gepäckband schon eine Weile Karussell, als wir heute Nachmittag nach 11 Stunden Flug und einer knappen Stunde in der Einreise-Warteschlange in Los Angeles ankamen. Ein Beamter mit der genervt-gefährlichen Ausstrahlung und den good looks des späten Clint Eastwood ließ uns gelangweilt in die USA und hier sind wir jetzt.

Davor zog sich die Zeit dahin. Jeweils drei Filme, zwei Mahlzeiten und ein paar Minuten Schlaf im Sitzen. Dann die Begrüßung und Entgegennahme unseres riesigen Pick Ups namens RAM, den wir hier noch vorstellen werden. Erster Einkauf im Gigantensupermarkt und Einchecken im Quartier für die nächsten vier Tage: ein süßes, kleines Gartenhaus in einer süßen Gegend voller liebevoll weihnachtlich geschmückten Vintage-Vorortshäuschen, und doch mitten in der Stadt zwischen Glendale und Pasadena gelegen.

Herr Bert haute noch rasch zwei Steaks in die Pfanne, kurz stießen wir mit unserem hiesigen Lieblingssekt namens André auf die gute Ankunft an, und jetzt sehen wir vor Müdigkeit alles doppelt (nein, nicht wegen André), weil der Jetlag voll durch- und die innere Uhr gerade dreiviertel sechs am Morgen schlägt, hier aber gerade mal kurz vor 21 Uhr ist. In Deutschland beginnt der Morgen, hier ist jetzt für heute Zapfenstreich. Darum heute nur kurz Good Night. Morgen mehr.
Song des Tages: Rose Colored Corner von Lynn Castle
Lynn Castle kümmerte sich im Los Angeles der 1960er und 70er Jahren als Friseurin unter anderem um die Frisur von Jim Morrison. Sie machte auch Musik, das wussten aber nur wenige. Sie blieb immer außerordentlich scheu und wurde erst vor wenigen Jahren als Musikerin wiederentdeckt.
