Romantische Abendstimmung an der Dahme in Berlin mit Blick auf Wasser und Sonnenuntergang, Tisch mit kleiner Auflaufform, Brot, Zitrone, Glas, Flasche und Worcestersauce

Berlin im Sommer ist schön für die Berliner: Die Stadt ist leer, die Abende sind lang, und für ein paar Wochen ist der Ton auf der Straße meist vergleichsweise freundlich.

Wie geplant, verbringen wir den Sommer zuhause und erfüllen Pflichten und Arbeit. Die Zuverlässigkeit der Sonne lässt etwas zu wünschen übrig. Aber die Laune lassen wir uns nicht verderben.

Sie findet’s gut, wenn’s regnet

Sommerliche Highlights bisher waren ein lauschiger Kinoabend im waldigen Freiluftkino Rehberge, ein lehrreicher Kinoabend im sehr empfehlenswerten Freiluftkino der ehemaligen Stasi-Zentrale in Lichtenberg, und neulich waren wir am wunderschönen Motzener See zum abendlichen Baden, um uns später in der verwunschenen Ruderklause in Schmöckwitz Würzfleisch und Hirschgulasch mit Blick auf die herzergreifende Dämmerung über der Dahme schmecken zu lassen. Außerdem besuchten wir den bezaubernden Admiralspalast, wo die Sängerin Mieze Katz von M.I.A. ein Lied im Duett mit Hildegard Knef sang.

Der Admiralspalast, als Mieze Katz ihre Lieder längst ausgesungen hatte

Und wir haben eigenes Bier gebraut. Vom Braukurs bei Hops & Barley, den HerrBert von Freundinnen und Freunden zum Geburtstag geschenkt bekam, wird er hier demnächst noch gesondert berichten. (Update: nämlich hier) Nur soviel: Es war süffig und sonnig. Womöglich wird auch noch ein Bericht über unseren kleinen Abstecher nach Düsseldorf folgen und aufklären, was es mit den kuriosen Straßenampeln dieser Stadt auf sich hat. Als einzige in Deutschland haben die Ampeln in Düsseldorf nämlich nicht nur eine rote und eine grüne, sondern auch eine gelbe Ampelphase für Fußgänger.

So schreitet der Sommer voran, das Licht wird immer goldener, und wir machen das Beste aus jedem Tag. Demnächst kehren auch die Freunde wieder, die es mit dem Auto bis auf die Lofoten verschlagen hatte, und deren Bildberichte von unterwegs vor allem in der Reiserin starkes Fernweh nach Norden geweckt haben. HerrBert wird demnächst allerdings die Tasche packen, um zur Arbeit erstmal in die andere Richtung, nämlich nach Italien, zu fahren. Die Reiserin bleibt am Berliner Schreibtisch und überlegt, wohin es demnächst gehen könnte. Man war ja noch nie so richtig in Südostasien… das könnte sich demnächst ändern. Mehr dazu bald hier.

Jetzt erstmal ein schönes Wochenende und viele Grüße aus dem Sommer in Berlin!

Und natürlich Prost!

Song des Tages: When we Collided von Lasse Matthiessen und Sara Hartman

Auch der dänische Singer-Songwriter spielte an dem Abend im Admiralspalast. Dieses Lied hat er nach eigener Aussage auf einer langen Zugfahrt zwischen Kopenhagen und Stockholm geschrieben. Bei seinem Auftritt bei TV Noir qualifizierte er sich als Meister der charmant überdimensionierten Zwischenansage.